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JENSEITSKONTAKTE UND DIE GENETIK PSYCHISCHER FÄHIGKEITEN!

  • Autorenbild: Dr. rer. hum. Jana Stapel
    Dr. rer. hum. Jana Stapel
  • 25. Mai 2023
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Juni

Hellsichtigkeit und moderne Gentechnik!


Über außergewöhnliche Erfahrungen, die beinhalten Informationen zu erhalten, welche in einem Spektrum liegen der Intuition, dem Bauchgefühl bis hin zu Formen der "extrasensorischen Wahrnehmung (ESP)" wie Telepathie oder Hellsichtigkeit, berichteten Menschen im Verlauf der Geschichte [1]. Weltweit ist der Glaube an das Paranormale verbreitet und paranormale Überzeugungen beziehen sich auf unterschiedliche Konzepte wie Geister und Verstorbene, die „extrasensorische Wahrnehmung (ESP)“, Außerirdische sowie Telepathie [1, 2].  

 

Im Jahr 2005 wurde eine Umfrage mit 1002 Erwachsenen in den Vereinigten Staaten durchgeführt und ergab das 55 % an psychische und spirituelle Heilung die Kraft des menschlichen Geistes den Körper zu heilen glaubten, 41 % glaubten an „extrasensorische Wahrnehmung“ sowie 31 % an Telepathie [2]. Eine weitere Studie untersuchte das Auftreten „außergewöhnlicher menschlicher Erfahrungen“ bei Wissenschaftlern und Ingenieuren und konnte zeigen, dass solche Erfahrungen nicht nur häufig in der allgemeinen Bevölkerung sind, sondern auch bei Wissenschaftlern und Ingenieuren [1].


Unter den Teilnehmern befanden sich 175 Wissenschaftler und Ingenieure, welche persönlich mindestens ein psychisches Phänomen erlebt hatten [3]. Innerhalb der modernen Forschung mit Medien wurde festgestellt, dass die Erfahrungen von Medien multimodal sind und sowohl das Hören, Sehen, Fühlen, Riechen sowie Wissen von Informationen über eine verstorbene Person oder lebende Person umfassen können [4, 5, 6]. 


  • Modus = Sinn wie z. B. das Hellsehen

  • multimodal = Informationen werden an das Medium gleichzeitig an mindestens zwei Sinne durch die Verstorbenen im Jenseitskontakt vermittelt z. B. Hellsehen und Hellhören


Das bedeutet, dass für ein Medium neben weiteren sensorischen multimodalen Erfahrungen visuelle Informationen über die Hellsichtigkeit ein integraler Bestandteil von Jenseitskontakten sind.


Visuelle Informationen im Jenseitskontakt 


  • der Begriff Hellsehen wird oft für die visuellen Informationen verwendet

  • das Medium ist der Empfänger der visuellen Informationen der Verstorbenen vor dem „geistigen Auge“

  • das Medium empfängt über die Hellsichtigkeit visuelle Bilder oder Bilderszenerien

  • das Medium bekommt über die visuellen Informationen Dinge oder Sachverhalte von der verstorbenen Person im Jenseitskontakt gezeigt wie z. B.; die Augenfarbe, die Haarfarbe, Brille, Schmuck, das Wohnumfeld, das Arbeitsumfeld, Hobbys, den Todesumstand, die Beisetzung, Namen oder Symbole


Hellsichtigkeit und moderne Gentechnik 


Mit Genen oder genetischen Komponenten sind viele Wahrnehmungs- sowie kognitive Fähigkeiten verbunden. Aus diesem Grund gingen Wissenschaftler der Frage nach, ob außergewöhnliche psychische Fähigkeiten wie Telepathie, Präkognition oder Hellsichtigkeit mit Genen oder genetischen Komponenten in Verbindung gebracht werden können [3]. Es gab bisher nur sehr wenige Studien, welche die Genetik psychischer Fähigkeiten als Forschungsschwerpunkt betrachteten und keine vergleichbare, welche mit moderner Gentechnik diese Fragestellung untersuchte, wie die Studie des Institute of Noetic Sciences IONs [3]. 


Für diese Studie nahmen weltweit Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten an zwei Online - Umfragen teil, wobei an der 1. Online - Umfrage 3162 Teilnehmer teilnahmen und an der 2. Online - Umfrage nur noch 288 Teilnehmer [3]. Nach dem Abschluss der 2. Online - Umfrage schlossen 31 Teilnehmer drei Online - Aufgaben zur Bewertung psychischer Fähigkeiten ab, wobei mit diesen Teilnehmern 25 Kartentestversuche, 5 Remote Viewing Tests und 25 Standortaufgabentests durchgeführt wurden, um die Variationen der präkognitiven Fähigkeiten zu bewerten [3].


Danach wurden die 25 Teilnehmer noch weiter auf ihre psychischen Fähigkeiten untersucht und dann bei 13 Teilnehmern dann durch Abgabe einer Speichelprobe die DNA extrahiert [3].  Die 13 Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten waren weiblich, über 37 Jahre alt und die meisten von ihnen machten die ersten Erfahrungen mit ihren psychischen Fähigkeiten im Alter von 9 Jahren [3]. Folgende Fähigkeiten bestätigten die 13 Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten in absteigender Reihenfolge erlebt zu haben [3];


  • clairkognizance (psychisches Wissen, n=13)

  • claireempathie (andere Emotionen fühlen, n=13)

  • emotionale Heilung (n=13)

  • Vorahnung und präkognitive Träume (n=12)

  • Hellsichtigkeit (n=11)

  • Medialität (Kommunikation mit Verstorbenen, n=11)

  • Telepathie (n=11)

  • Astralreisen (n=10)

  • Aura Wahrnehmung (n=10)

  • clairaudience (klares Hören (n=10)

  • clairsentience (klares Gefühl im Körper, n=10)

  • luzide Träume (n=10)

  • Channeling (Informationen aus einer nicht physischen Quelle (n=8)

  • clairalience (klares Riechen, (n=8)

  • Naturempath (n=8)

  • Fernbetrachtung (n=8)

  • körperliche Heilung (n=7)

  • Retrokognition (Wissen über vergangene Ereignisse (n=7)

  • Psychometrie (n=6)

  • Geomancy (Ley-Linien lesen, n=5)

  • Psychokinese (n=4)

  • automatisches Schreiben (n=3)

  • psychische Chirurgie (n=1) 


Über eine Online - Umfrage und der Teilnahme an den gleichen Tests wurden zu den 13 Teilnehmern mit psychischen Fähigkeiten 10 Kontrollpersonen ausgewählt ohne psychische Fähigkeiten, von welchen ebenfalls über eine Speichelprobe die DNA extrahiert wurde [3]. Alle Teilnehmer dieser Studie durchliefen einen umfangreichen Prozess, um Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten zu identifizieren und um Teilnehmer mit leichtfertigen Behauptungen oder mit wahnhaften sowie psychotischen Tendenzen auszuschließen [3]. 


Analyse und Vergleich der DNA


Die Sequenzen der DNA, welche Informationen für die Synthese eines Proteins enthalten und auch als Exon bezeichnet werden, wurden über eine "Samtools - Analyse" bei den Teilnehmern mit psychischen Fähigkeiten sowie den Teilnehmern der Kontrollgruppe verglichen und bei beiden Gruppen der Teilnehmer jedoch keine signifikanten Unterschiede der DNA festgestellt [3]. Es gibt auf der DNA neben den Sequenzen, welche Informationen für die Synthese eines Proteins enthalten Bereiche auf der DNA, die keine Informationen für die Erzeugung eines Proteins beinhalten und als Intron sowie als nicht-codierende Bereiche der DNA bezeichnet werden [3].


Von beiden Gruppen wurde auch dieser Bereich der DNA untersucht und dort eine veränderte Variante der Wildtyp-DNA Sequenz des TNRC18-Gens (Trinukleotid Repeat-Containing Gene 18) auf dem Chromosom 7 (rs117910193, Position 5401412) in 7 der 9 Kontrollproben gefunden, aber in keiner der DNA der 13 Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten [3]. Die identifizierte Variante des TNRC18 Gens ist sehr stark im ganzen Körper exprimiert, wobei sich die identifizierte Variante in den Proben der Kontrollgruppe in den nicht-codierenden Bereich neben dem TNRC18-Gen befindet und an der Regulierung der Genexpression beteiligt sein kann [3]. 


Verglichen wurde die identifizierte Variante mit Datensätzen in Genomdatenbanken und war dort in Populationen recht häufig [3]. Eine weitere Identifizierung von Genen, die an psychischen Fähigkeiten beteiligt sind, bietet die Möglichkeit, ihre Verteilung innerhalb der allgemeinen Bevölkerung zu erfassen und Informationen über ihren evolutionären Ursprung zu erlangen [3].


Grafik
DNA Auszug einer hellsichtigen Person!

menschliche DNA
Jenseitskontakte und die Genetik psychischer Fähigkeiten!

Quellen:



  1. Wahbeh H. et al. (2018). „Exceptional experiences reported by scientists and engineers.”

    EXPLORE Vol. 14, Nr. 5 https://doi.org/10.1016/j.explore.2018.05.0022.

  2. Wahbeh H. et al. (2020). “Measuring extraordinary experiences and beliefs: A validation and reliability study.” In F1000 Research, DOI: 10.12688/f1000research.20409.3

  3. Wahbeh H. et al. (2021). “: Genetics of Psychic Ability - A Pilot Case-Control Exome Sequencing Study.” EXPLORE DOI: 10.1016/j.explore.2021.02.014

  4. Beischel et. al (2021). Correlating media accuracy with learning styles and sensory modality preferences – ORIGINAL PEER-REVIEWED RESEARCH. www.tjics.org, ISSN: 2575-2510. 

  5. Beischel et. al (2008). Thematic Analysis of Research Mediums’ Experiences of Discarnate Communication. Journal of Scientific Exploration, Vol. 22, No. 2, pp. 179192.

    https://www.researchgate.net/publication/228974956_Thematic_analysis_of_research_mediums'_experiences_of_discarnate_communication?enrichId=rgreq-37b70100acd465ca99c62bf506f14756-XXX&enrichSource=Y292ZXJQYWdlOzIyODk3NDk1NjtBUzoxMDQ1MDE4OTM2NjQ3NzRAMTQwMTkyNjYwMjEwOQ==&el=1_x_3&_esc=publicationCoverPdf 

  6. Beischel J. et al. (2009). Psi vs. survival: A qualitative investigation of mediums’ phenomenology comparing psychic readings and ostensible communication with the deceased. Transpersonal Psychology Review, Band 13, Nr. 2, Winter 2009.

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