JENSEITSKONTAKTE - AUDITIVE JENSEITSBOTSCHAFTEN VON VERSTORBENEN!
- Dr. rer. hum. Jana Stapel
- 25. Mai 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Juni
Auditive Jenseitsbotschaften und wissenschaftliche Erkenntnisse!
In der allgemeinen Bevölkerung können auditive verbale Halluzinationen (AVH) häufig vorkommen und beinhalten das Hören von Stimmen, welche ohne sichtliche äußere Reize vorhanden sein können [1]. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen werden auditive verbale Halluzinationen (AVH) in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, von welchen hellhörige Medien eine Untergruppe gesunder Sprachhörer bilden [1].
Durch das wachsende öffentliche Interesse an Jenseitskontakte und Medien sind zahlreiche Bücher, Fernsehsendungen sowie Filme mit Medien entstanden [2]. Einige Medien sind, sogar in der Lage unter mehrfach verblindeten Forschungsbedingungen präzise sowie spezifische Informationen über die für den Versuch ausgewählten verstorbenen Personen zu erhalten ohne jegliche Vorkenntnis über diese, den Sitter sowie sensorisches Feedback [2].
Für die durch die Medien erhaltenen Informationen konnten innerhalb der Studien, welche ein mehrfach verblindetes Studiendesign besaßen Cold - Reading, Hot - Reading, Wahnvorstellungen, Psychose (einschließlich subjektiver paranormaler Wahrnehmungspsychose) sowie andere Störungen des Gehirns als Erklärung ausgeschlossen werden [2, 4].
Auditive Jenseitsbotschaften phänomenologisch untersucht
Neben den mehrfach verblindeten Kontrollstudien, durch welche innerhalb der Forschung mit Medien Wissenschaftler Genauigkeitsdaten erhalten konnten, ist ebenso die Verwendung qualitativer phänomenologischer Methoden wichtig, um Daten über die Verarbeitung nicht lokaler, nicht sensorischer Informationen der vorher gescreenten Medien während der Kommunikation mit einer verstorbenen Person im Jenseitskontakt zu erhalten [2, 3].
Die an diesen Studien teilgenommene Gruppe an Medien ist zwar im Vergleich zu der Vielzahl an selbst ernannten Medien klein, jedoch sehr ausgewählt, sorgfältig gescreent und getestet und keine Gruppe von Menschen, welche behaupten mit Verstorbenen zu kommunizieren, sondern eine einzigartige Gruppe von Medien, welche regelmäßig an kontrollierter Forschung teilgenommen haben [2].
Die gehörten Informationen im "geistigen Ohr" des Mediums umfassen einen Modus von "multimodalen Sinneseindrücken", welche während der Kommunikation mit Verstorbenen im Jenseitskontakt auftreten können [2]. Über das Studium der Phänomenologie, also der Erfahrungen, welche Medien während der Kommunikation mit Verstorbenen machen, stellten Wissenschaftler fest, dass diese multimodal sind [2].
Der Begriff modal bezieht sich auf ein sensorisches System und wird von Wissenschaftlern verwendet, um den entsprechenden Sinn zu bezeichnen, über welchen das Medium eine Information während der Kommunikation mit Verstorbenen erhalten hat wie zum Beispiel akustisch, visuell, taktil oder olfaktorisch [2].
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie gaben die Medien an, dass sie der Empfänger der gehörten Informationen sind, diese Informationen nicht von den Verstorbenen abrufen und die konventionellen Sinneskanäle scheinbar während des Empfangens von auditiven Informationen nicht aktiviert werden [2, 4]. Aus diesem Grund werden die auditiven Informationen von den Verstorbenen während eines Jenseitskontaktes von den Medien eher als mentale Hörbilder wahrgenommen [2, 4].
Trotzdem fühlt es sich für Medien so an, als würde jemand mit ihnen sprechen, jedoch ohne sichtbaren Reiz, welcher mit der Außenwelt verbunden ist und die Verstorbenen werden von dem Medium während des Jenseitskontaktes als autonome Einheiten erlebt [2, 4]. Ein weiteres wichtiges Merkmal von auditiven Jenseitsbotschaften ist auch, dass die Medien gut zwischen auditiven mentalen Bildern unterscheiden können, welche mit ihrem eigenen inneren Monolog verbunden sind und den auditiven Informationen der Verstorbenen [2].
Beispiele für auditive Erfahrungen von Medien [2]
ich höre die Verstorbenen durch Gedanken, welche ansonsten nicht hörbar sind
die auditiven mentalen Bilder können tendenziell aus Namen bestehen, so dass ich die Anfänge von Namen oder manchmal ganze Namen höre
ich bin in der Lage sie in meinem Geist zu hören, wenn sie mit mir sprechen; ich weiß es sind nicht meine Worte, denn sie haben keine Bedeutung für mich

Quellen:
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1. Albert R. Powers et. al (2017). Varieties of Voice-Hearing: Psychics and the Psychosis Continuum. Schizophr Bull. 2017 Jan;43(1):84-98. doi: 10.1093/schbul/sbw133. Epub 2016 Oct 7.
2. Beischel et. al (2008). Thematic Analysis of Research Mediums' Experiences of Discarnate Communication. Journal of Scientific Exploration, Vol. 22, No. 2, pp. 179–192.
3. Beischel et. al (2017). Quantitative Analysis of Research Mediums’ Conscious Experiences during a Discarnate
Reading versus a Control Task: A Pilot Study. Australian Journal of Parapsychology, Volume 8, Number 2, pp. 157-179, ISSN: 1445-2308
4. Beischel et. al (2021). Correlating media accuracy with learning styles and sensory modality preferences - ORIGINAL PEER-REVIEWED RESEARCH. www.tjics.org, ISSN: 2575-2510.